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Neuss wird Landesgartenschau 2026 ausrichten
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Neuss wird Landesgartenschau 2026 ausrichten

Die Landesgartenschau 2026 wird in der Stadt Neuss ausgerichtet. Das hat Landes-Umweltministerin Heinen-Esser am Mittwoch (30.03.22) bekanntgegeben.

Veröffentlicht: Mittwoch, 30.03.2022 07:27

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Neben Neuss hatten sich noch Grefrath im Kreis Viersen und Warendorf für die Ausrichtung beworben. In einer Umfrage hatten sich die Neusser bereits zuvor mit großer Mehrheit für die Landesgartenschau ausgesprochen. Herzstück der Neusser Landesgartenschau 2026 wird das Gelände der früheren Galopprennbahn werden. Außerdem soll über einen Wanderweg der Rhein angebunden werden. Auch der Bereich Wendersplatz soll bis dahin neu gestaltet und besser an die Innenstadt angebunden werden. Insgesamt sollen knapp über 45 Millionen Euro investiert werden. Der größte Teil davon für ohnehin geplante Maßnahmen. Rund 15 Millionen Euro kostet die Durchführung der Veranstaltung selbst. Das Geld soll über Förder- und Eintrittsgelder, Sponsoren und mehr zum größten Teil wieder reingeholt werden.

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Freude über Vergabe bei der Stadt Neuss und in der Kreisverwaltung

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Die Vergabe der Landesgartenschau 2026 nach Neuss sorgt für viel Zustimmung im ganzen Rhein-Kreis Neuss. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke erwartet dadurch eine langfristige positive Entwicklung der Stadt Neuss. Die Stadt und der ganze Kreis könnten sich dadurch überregional präsentieren, so Petrauschke.

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NE-WS 89.4 | Beitrag zum AnhörenReaktionen auf die Neusser Landesgartenschau 2026
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In der Neusser Stadtverwaltung ist die Freude über die Vergabe ebenfalls groß. Bürgermeister Reiner Breuer spricht von einer Aufwertung der Stadtgebietes durch die Landesgartenschau. Diese sei keine reine "Blümchenschau", sondern sorge auch für ein modernes und zukunftsgerichtetes Neusser Stadtbild.

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Weitere Reaktionen auf die Vergabe

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Auch der Einzelhandelsverband zeigt sich glücklich über die Entscheidung. Mehr Frequenz in der Neusser Innenstadt werde dem Einzelhandel gut tun, denn momentan sei keine einfache Zeit, sagte ein Sprecher. Auch der Hotel und Gaststättenverband freut sich über den Zuschlag. Demnach sind die Gastro und Hotelbetriebe in unserem Kreis gut für die vielen Besucher aufgestellt. Die Industrie und Handelskammer Mittlerer Niederrhein begrüßt die Entscheidung: Die Veranstaltung sei eine große Chance für den Wirtschaftsstandort Neuss und auch darüber hinaus.

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Neuss wird Landesgartenschau 2026 ausrichten
© NE-WS 89.4
Blick auf das Rennbahn-Gelände in Neuss.
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NE-WS 89.4 | Beitrag zum AnhörenNeuss ist Gastgeber der Landesgartenschau 2026
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Weitere Infos

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Die Ausrichtung der NRW-Landesgartenschau 2026 in Neuss birgt großes Potenzial: Der Rennbahnpark würde zum echten Bürgerpark mit Veranstaltungsfläche, Sport- und Spielmöglichkeiten, es entstünden Grünkorridore und Zugänge von neuen Wohnarealen bis hin zu einer Rheinpromenade. In der gut 20-minütigen Präsentation von Stephan Lenzen, die im Mai 2021 stattgefunden hat, erklärt der Landschaftsarchitekt die Möglichkeiten, welche sich aus der Landesgartenschau 2026 für die Quirinusstadt ergeben würden.

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Video zur Präsentation der Machbarkeitsstudie der Landesgartenscahu 20206 in Neuss.

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Hier die Original-Pressemitteilung des Landes NRW:

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Ministerinnen Heinen-Esser und Scharrenbach gratulieren Neuss, sagen auch Grefrath und Warendorf Unterstützung zu - Neues Förderangebot für Kommunen zur Stadtentwicklung

Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz und das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung teilen mit:

Neuss wird Ausrichter der Landesgartenschau NRW 2026. Das gab Umweltministerin Heinen-Esser am Mittwoch, 30. März 2022, in Düsseldorf bekannt.

"Auf eine erfolgreiche LAGA 2026. Ich gratuliere Neuss ganz herzlich. Das Konzept ist nachhaltig, innovativ und städtebaulich überzeugend. Zudem drängt es, das vorgesehene Areal weiterzuentwickeln. Die geplanten Vorhaben zur grünen Stadtentwicklung sind beste Voraussetzungen für eine attraktive Landesgartenschau 2026. Mein Dank und meine Glückwunsche gehen aber auch nach Grefrath und Warendorf. Alle drei Konzepte zeigen tiefgreifende Überlegungen, wie mit grüner Stadtentwicklung die Lebensqualität der Menschen in unserem Land gefördert werden kann", sagte Heinen-Esser bei der Bekanntgabe im Atrium des Ministeriums.
Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, betonte in einer Videobotschaft: "Herzlichen Glückwunsch nach Neuss. Beglückwünschen muss man aber alle drei Bewerber-Städte. Allein die Tatsache der Bewerbung hat in den jeweiligen Kommunen schon Vieles vor Ort angestoßen. So haben alle eine Bestandsaufnahme ihrer Stadtentwicklung vollzogen und dabei den Fokus vor allem auf naturräumliche Qualitäten, Klimaresilienz und attraktive Umfelder gelegt. Sie haben Ideen entwickelt, um durch den Ausbau und die Aufwertung von Park- und Grünanlagen die Lebensqualität weiter zu verbessern. So sind allein schon Ihre Bewerbungen ein Gewinn."
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Neuss wird Landesgartenschau 2026 ausrichten
© MULNV
Ministerin Heinen-Esser mit den Bürgermeistern Stefan Schumeckers (Grefrath), Peter Horstmann (Warendorf) und Reiner Breuer (Neuss)
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Beide Ministerinnen sagten Grefrath und Warendorf, die sich neben Neuss für die Ausrichtung der Landesgartenschau 2026 beworben hatten, ihre Unterstützung für die Umsetzung zentraler Teilelemente ihrer Bewerbungen zu. Eine zehnköpfige, unabhängige Kommission hatte die Bewerbungen für die nunmehr 20. Landesgartenschau begutachtet und alle drei Bewerberstädte bereist. Am Ende fiel das Votum zugunsten von Neuss aus.

Hier soll die Umgestaltung des ehemaligen Trabrennbahngeländes den Kernbereich der Landesgartenschau Neuss 2026 bilden. Ein weiterer Aspekt ergibt sich aus ihrer Lage im Kerngebiet der Stadt. Das anhaltende Wachstum der Stadt Neuss macht eine vorausschauende, langfristige Planung erforderlich. Auf dem rund 39 ha großen Areal soll ein nachhaltig angelegter Bürgerpark entstehen. Die LAGA 2026 soll als Scharnierfunktion für die nachhaltige Entwicklung angrenzender Stadtquartiere und die Erschließung von Zugängen zum Rhein dienen.

(Original-Pressemitteilung vom Land NRW 30.03.2022)

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