Neusser Gastronom klagt auf Lockdown-Entschädigung

Ein Gastronom aus Neuss-Rosellerheide verlangt vor Gericht von seiner Versicherung eine Entschädigung aufgrund der Corona-bedingten Schließung.

© New Africa - stock.adobe.com

Der Mann hatte zuvor eine Betriebsschließungsversicherung abgeschlossen. Seine Versicherung weigert sich aber, zu zahlen. Es ist einer der ersten Fälle dieser Art in NRW, über den nun entschieden wird. 24.000 Euro verlangt der griechische Restaurantbetreiber, weil sich sein Lokal "Meteora" zum wiederholten Male im Lockdown befindet. Die Versicherung hat eine Entschädigung bislang abgelehnt. Sie beruft sich auf die Versicherungsbedingungen. Das Gericht muss diese nun prüfen und entscheiden, ob eine Pandemie, verbunden mit einer staatlich angeordneten Schließung, ein Ausschlusskriterium für eine Entschädigung darstellt. Das Urteil soll am 9. Februar verkündet werden.

© NE-WS 89.4

Weitere Meldungen