Online-Glücksspiel im Kreis bekommt Zulauf durch Lockdown

Grund dafür sei der Corona-Lockdown, heißt es. Denn dadurch seien jetzt beispielsweise die Spielhallen geschlossen und die Spielsucht verlagere sich in den Online-Bereich. An den Beratungszahlen lässt sich das allerdings nicht ablesen. Der Caritas-Verband im Kreis hatte letztes Jahr rund 150 Spielsüchtige in Behandlung. Das sind ungefähr soviele wie sonst auch. Allerdings geht der Caritas-Verband von einer sehr hohen Dunkelziffer aus. Auch die Landeskoordinationsstelle für Glücksspielsucht NRW warnt vor Spielsucht im Online-Bereich. Viele Menschen müssten durch den Lockdown zu Hause bleiben und suchten sich neue Beschäftigungen - eben auch das Online-Glücksspiel. Sie sieht auch in der massiven Werbung bei Sportübertragungen ein Problem.