Prozess um Brand in Rommerskirchener Flüchtlingsheim

Nach dem Feuer in einem Flüchtlingswohnheim in Rommerskirchen soll der mutmaßliche Brandstifter nun für viereinhalb Jahre in Haft.

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Das Landgericht Mönchengladbach hat am Dienstag (23.02.) im Prozess eine Zwischenbilanz gezogen und eine Verurteilung wegen versuchten Mordes angekündigt. Zugunsten des Angeklagten wurde unter anderem sein Geständnis gewertet. Ein Brandsachverständiger hatte am Dienstag im Verfahren als letzter Zeuge ausgesagt, dass nur der Einsatz der Feuerwehr einen Vollbrand verhindert hätte. Der zuständige Richter zog anschließend eine Zwischenbilanz und sagte, der Angeklagte müsse mit einer Verurteilung wegen versuchten Mordes rechnen. Aufgrund seines Geständnisses und der angekündigten Wiedergutmachung des Schadens würde die Strafe allerdings im unteren Bereich des Möglichen liegen. Viereinhalb Jahre seien angemessen. Am Montag soll der Prozess zu Ende gehen.

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