Prozess um Brandstiftung in Dormagener Wohnung könnte enden

Am Landgericht Düsseldorf könnte am Dienstag (24.11.) der Prozess um einen ungewöhnlichen Fall von Brandstiftung in Dormagen zu Ende gehen.

Angeklagt ist ein junger Mann, der seine Wohnung über dem Ringcenter auf der Kölner Straße angezündet haben soll. Er selbst hatte zum Prozessauftakt die Tat bestritten. Der 26-Jährige hatte in der vergangenen Woche eingeräumt, in seiner Wohnung Benzin ausgegossen zu haben. Angezündet habe er es jedoch nicht. Diese Aussage steht im Gegensatz zu seinen Angaben, die er unmittelbar nach der Tat gegenüber Polizeibeamten gemacht haben soll. Damals hatte er laut Ermittlungen erklärt, er habe das Feuer gelegt. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann aufgrund seiner langjährigen Drogensucht Wahnvorstellungen hat. Weil die Ermittler ihn als Gefahr für die Allgemeinheit einstufen, droht ihm die dauerhafte Einweisung in eine geschlossene Anstalt.

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