Prozess um LKW-Chaos-Fahrt muss neu starten
Wie Medien berichten, ist eine Schöffin des Gerichts erkrankt. Daher muss der Prozess mit einer neu besetzten Kammer von vorne beginnen.
Veröffentlicht: Freitag, 04.07.2025 09:29
Das bedeutet demnach, dass die bisherigen Aussagen des Angeklagten hinfällig sind. Alle Richter und Schöffen müssen während des Prozesses die Möglichkeit haben, den Angeklagten selbst zu befragen, heißt es. Die Protokolle von den ersten Sitzungen einfach nachzulesen würde nicht ausreichen. Dem 31-jährigen Polen wird unter anderem versuchter Mord vorgeworfen. Er soll auf einer Strecke von 60 Kilometern auf der A46 und der A1 von Neuss bis Hagen 57 Fahrzeuge gerammt und 23 Menschen dadurch zum Teil schwer verletzt haben. Laut eines pychiatrischen Gutachtens soll er schuldunfähig sein.