Prozess um Meerbuscher unter anderem wegen versuchten Mordes
Ein Meerbuscher soll seine Wohnung angezündet haben, um eine Zwangsräumung zu umgehen - deswegen muss er sich am Mittwoch (7.5.) weiter vor dem Düsseldorfer Landgericht verantworten.
Veröffentlicht: Mittwoch, 07.05.2025 07:13
Laut Gericht geht es unter anderem um versuchten Mord, schwere Brandstiftung und den Besitz von Kinderpornografie. Denn die Polizei habe in der Wohnung auch entsprechende Fotos und Videos gefunden. Im April vergangenen Jahres (29.04.2024) soll der Angeklagte in seiner Wohnung in Büderich im Wohnzimmer und im Badezimmer das Feuer gelegt haben, heißt es in den Gerichtsunterlagen. Im Anschluss habe er dann das Haus gegen 22 Uhr verlassen. Die Wohnung war demnach schnell extrem verraucht. Durch einen lauten Knall sei dann eine Nachbarin wach geworden. Diese konnte zusammen mit Ihrem Mann aus dem Haus über den Balkon flüchten. Die Polizei fand bei dem 30-jährigen Angeklagten außerdem Bilder und Videos auf Handys - auf denen der schwere Missbrauch von Kindern zu sehen ist.