Prozess um verdurstetes Kind in Grevenbroich fortgesetzt

Der Tod eines kleinen Jungen in Grevenbroich beschäftigt am Mittwochvormittag (8.7.) wieder das Landgericht Mönchengladbach. Es wird eine Aussage der Angeklagten erwartet.

Sie soll ihren damals zweijährigen Sohn zwei Tage in sein Zimmer eingeschlossen haben. Vor einem voll aufgedrehten Heizlüfter war er dann verdurstet. Am ersten Prozesstag hatte sich die Mutter noch hinter einem Pappordner versteckt und regungslos die Anklageverlesung abgewartet. Heute sollen mehrere Polizisten aussagen und ein medizinischer Sachverständiger zur Obduktion des Jungen. Im Anschluss könnte eine Aussage der Angeklagten folgen. Für den Prozess sind noch vier weitere Verhandlungstage eingeplant. Auch ein psychologisches Gutachten steht noch aus. Spätestens Mitte nächsten Monats soll es ein Urteil geben.

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