Prozessauftakt nach Messerangriff auf Rommerskirchener

Am Landgericht Mönchengladbach hat am Freitag (10.09.) der Prozess um einen brutalen Messerangriff auf einen Rommerskirchener Schüler begonnen.

© NE-WS 89.4

Der zur Tatzeit 16 Jahre alte Junge saß in einer Bahn auf dem Weg von Köln nach Rommerskirchen, als er hier völlig grundlos von einem jungen Polen attackiert wurde. Der Schüler wurde durch die Tat lebensgefährlich verletzt, das Motiv ist ein Rätsel. Der junge Pole legte vor Gericht ein knappes Geständnis ab und entschuldigte sich beim Opfer. Der Richter zeigte anschließend die Aufnahmen von zwei Kameras aus der Bahn – in dem Zug hatte sich eine Wahnsinnstat abgespielt. Am Tatabend war der Angeklagte rund 15 Meter durch den fast menschenleeren Zug gegangen, hatte dann den Schüler erblickt und stach daraufhin wie von Sinnen auf den Jungen ein. Das Opfer erlitt lebensgefährliche Verletzungen im Bereich des Oberkörpers, außerdem wurden mehrere Finger fast abgetrennt. Angesichts der schlimmen Bilder mochten viele Beobachter nicht mehr hinsehen und schlugen die Hände vors Gesicht.

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