Rhein-Kreis Neuss hält an Klinik-Umstrukturierung fest

Keine Großklinik für den Kreis

Der Rhein-Kreis Neuss als Teil-Gesellschafter des Rheinland-Klinikums will auch nach scharfer Kritik und Forderungen zu mehr Transparenz an seinen Umstrukturierungsplänen der Krankenhäuser festhalten. Einer Großklinik für den Kreis erteilt der Kreis eine Absage. Der Vorschlag kam vom Rommerskirchener Bürgermeister Martin Mertens. Man wolle die beschlossene Bündelung von medizinischen Schwerpunkten an den jeweiligen Standorten fortsetzen, sagte ein Sprecher des Rhein-Kreises. Das Konzept sieht vor, unter anderem die Notaufnahme in Grevenbroich und die Geburtsstation in Dormagen zu schließen. Nur mit diesen Maßnahmen könne das Rheinland-Klinikum zukunftsfest aufgestellt werden, heißt es weiter. Noch nicht klar geäußert hat sich der Kreis zu einer möglichen Bürger-Veranstaltung. Die hatten Politiker der Fraktion "Mein Grevenbroich" gefordert. Vom Kreis heißt es dazu nur: Man wolle die Öffentlichkeit informieren, sobald der Zeitplan feststehe.