Rhein-Kreis Neuss: Viel Geld landet in Glücksspielautomaten

Trotz weniger Spielautomaten bleiben die Einnahmen im Rhein-Kreis Neuss hoch. In Grevenbroich und Jüchen steigen die Erlöse sogar, zeigt eine aktuelle Statistik.

Symbolbild Glücksspielautomat
© kohle-weg.de

Trotz weniger Automaten bleiben Einnahmen hoch

In unserem Kreis landet immer noch viel Geld in Glücksspielautomaten. Das zeigen die aktuellen Zahlen der Landesfachstelle für Glücksspielsucht in NRW. Demnach sind in den meisten Kommunen die Einnahmen durch solche Automaten entweder gleich geblieben oder sogar mehr geworden. In Dormagen und Korschenbroich gibt es laut der Statistik zwar mittlerweile weniger Spielautomaten - die Einnahmen blieben aber fast gleich. Auch in Grevenbroich ist die Anzahl der Automaten in den letzten zehn Jahren weniger geworden - aber die Erlöse stiegen um fast eine Million Euro. Jüchen als einzige Kommune hatte in den letzten Jahren sogar einen Glücksspiel-Aufschwung. Hier kann mittlerweile an mehr Spielgeräten gespielt werden. Und das zeigt sich auch an den Einnahmen. Die hätten sich fast verdoppelt, sagt die Landesfachstelle. Es gibt aber auch einen Rückgang beim Glücksspiel - und zwar in Neuss, Kaarst und Meerbusch.

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