Rhein-Kreis Neuss will Corona-Modellregion werden

Shoppen, Kino, Theater ... wieder mehr Freiheiten genießen. Das peilt der Rhein-Kreis Neuss an. Und will dazu eine Corona-Modellregion werden.

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Der Rhein-Kreis Neuss und seine acht Kommunen wollen in der Corona-Pandemie jetzt einen eigenen Weg gehen. Wie der Kreis mitteilt, haben sie beim Land NRW beantragt, eigene Maßnahmen zur Bewältigung der Krise treffen zu dürfen. Angelehnt sei das ganze an das Tübinger Modellprojekt, wonach weitere Öffnungen auf Basis von umfassenden Tests möglich sind. Das Projekt soll direkt nach Ostern starten. Zuerst sollen der komplette Einzelhandel und körpernahe Dienstleistungen per Terminvergabe wieder öffnen. Auch Lockerungen im Sport- und Kulturbereich sind vorgesehen. Wer die Angebote nutzen möchte, braucht aber ein aktuelles negatives Corona-Testergebnis. Wer schon geimpft ist, kann stattdessen auch seinen Impfausweis vorlegen. Darüber hinaus soll die Corona-Warn-App Luca verbindlich für die Kontaktverfolgung eingesetzt werden. Sollte das Zwischenfazit nach zehn Tagen positiv ausfallen, sind weitere Öffnungen in der Gastronomie geplant.

© NE-WS 89.4
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