Rheinfähre Langst-Kierst: Petition für den Erhalt

Seit rund 900 Jahren verbindet die Rheinfähre Langst-Kierst und Kaiserswerth die beiden Rheinufer. Doch nun droht das Ende des traditionsreichen Fährbetriebs – nicht etwa aus finanziellen Gründen, sondern wegen akutem Personalmangel. Laut Betreiber fehlen derzeit zwei Fährleute, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Ohne zusätzliche Unterstützung müsste der Inhaber den Betrieb alleine stemmen, was auf Dauer nicht möglich ist.

Um die Rheinfähre zu retten, wurde eine Petition gestartet, die bereits rund 4.350 Unterstützerinnen und Unterstützer zählt (stand 20.10.25, 7 Uhr). Die Petition fordert die Stadt Meerbusch auf, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um den Fährbetrieb zu sichern. Dazu gehört unter anderem die Suche nach Kooperationen, die den Betreiber entlasten könnten.

Der Bürgermeister von Meerbusch, Christian Bommers, hat bereits vor zwei Monaten angekündigt, sich für den Erhalt der Fähre einzusetzen. Laut Stadt Meerbusch wird aktuell geprüft, ob und wie die Rheinbahn vielleicht die Fähre übernehmen könnte. Die Stadt Meerbusch setzt sich zusammen mit der Stadt Düsseldorf für des Angebots ein. Anfang August hatten die Bürgermeister der beiden Städte die Rheinbahn als möglichen künftigen Betreiber des Fährbetriebs ins Spiel gebracht. Das wird aktuell immer noch überprüft. Beide Städte setzen sich für den Erhalt ein. Die Rheinbahn prüft das aktuell. Ein erstes Ergebnis gibt es schon. Die zeigt, eine Übernahme soll grundsätzlich weiterverfolgt werden, heißt es aus Meerbusch. Derzeit würden rechtliche und wirtschaftliche Bedingungen ausgewertet. Die Ergebnisse werden laut dem Düsseldorfer Bürgermeister „in den kommenden Wochen erwartet“. Parallel wird demnach die Einbindung weiterer Partner geprüft. Hier gelangt ihr zur Petition.