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Sicherheitslücke bei der Volksbank Düsseldorf/Neuss?

Bei der Volksbank Düsseldorf/Neuss scheint es aktuell eine Sicherheitslücke zu geben. Mehrere Kunden aus dem Rhein-Kreis Neuss haben in den letzten drei Wochen Anzeige erstattet.

Veröffentlicht: Freitag, 30.05.2025 04:51

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Nach Angaben der Polizei sind es insgesamt 120 Stück. Der Grund waren nicht rechtmäßige Abbuchungen von "Amazon Marketplace". Ein Betroffener hatte sich deswegen direkt an uns gewandt. Die Volksbank Düsseldorf/Neuss wollte sich dazu nicht äußern. Die Bank stand vor Kurzem noch wegen Geldwäsche in den Schlagzeilen. Eine ehemalige Top-Managerin einer französischen Modekette soll 100 Millionen Euro über ein Konto bei der Volksbank veruntreut haben.

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Update 07.06.

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Eine direkte Sicherheitslücke bei der Volksbank soll es laut Angaben der Bank nicht geben, Sie weist aber darauf hin, dass es im Onlinehandel leider zu solchen Abbuchungen kommen kann, ohne dass es eine Sicherheitslücke bei ihr gibt oder die Buchungen automatisch als Betrug zu erkennen sind.

 „Wir haben die unautorisierten Abbuchungen von Konten unserer Kundinnen und Kunden untersucht. Ursächlich ist keine Sicherheitslücke bei der Volksbank Düsseldorf Neuss. Vielmehr sind für Händler nutzbare, rechtlich einwandfreie Ausnahmen von der sicheren 2-Faktor-Autenifizierung Ursache. So besteht bei einem Online-Kauf die Möglichkeit, dass Onlineshops eine Zahlung erlauben, ohne dabei Verfahren zur 2-Faktor-Authentifizierung zu nutzen. Dazu zählen z.B. wiederkehrende Zahlungen wie Abos, aber eben auch Zahlungen außerhalb der EU. Das Problem: Diese ausgelösten Zahlungen entsprechen einem üblichen, normalen Bezahlmuster und sind nicht direkt als Betrug erkennbar. Daher müssen Verbraucherinnen und Verbraucher im Online-Handel immer prüfen, ob eine Abbuchung korrekt ist. Ganz besonders gilt das bei Zahlungen, die eben nicht durch eine 2-Faktor-Autentifizierung autorisiert worden sind, und bei denen die abbuchenden Händler außerhalb der EU ansässig sind.“
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