Sportverbot: Junge aus Grevenbroich scheitert vor Gericht

Ein 12-jähriger Junge aus Grevenbroich hat am Oberverwaltungsgericht in Münster eine Niederlage einstecken müssen. Er wollte wieder mit seinen Freunden Fußball spielen dürfen.

Der Junge wollte erreichen, dass das aktuelle Verbot für Freizeit- und Amateursport aufgehoben wird. Laut Gericht spielt der Junge Fußball in einer D-Jugend-Mannschaft. Demnach argumentierte er: Kinder sollen Sport machen - Das sei die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation. Und: Er könne jetzt nicht mehr draußen mit seinen Freunden spielen, sprich: sein soziales Umfeld sei ihm genommen. Das habe psychische Folgen. Das Gericht lehnte den Antrag des 12-Jährigen allerdings ab. Das Verbot sei verhältnismäßig. Und auch durch Anstrengung im Freien könnte sich das Corona-Virus verbreiten. Außerdem habe der Junge genug andere Möglichkeiten, doch noch Sport zu machen, so die Richter.

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