
Streetworker helfen in Grevenbroich weiterhin Wohnungslosen
Wir kennen alle die Bilder aus den Städten, bei denen Obdachlose nach Geld fragen und in Parks abhängen. Das ist nicht nur in Hamburg oder Berlin so, sondern auch in Grevenbroich.
Veröffentlicht: Donnerstag, 27.07.2023 04:00
Streetworker von der Diakonie aus dem Rhein-Kreis Neuss helfen genau solchen Menschen. In diesem Jahr wurde die Arbeit um drei weitere Jahre verlängert. Ein Streetworker ist Lukas Schad. Er ist letztes Jahr im Oktober mit dem Studium fertig geworden und wurde dann direkt auf die Grevenbroicher Straßen geschickt, um dort den Wohnungslosen Menschen zu helfen. Sein Tag beginnt schon beim Ausstieg am Bahnsteig. Dort unterhält er sich mit den ersten Klienten.
Die Gründe für die Obdachlosigkeit sind vielfältig. Viele sind durch Arbeitslosigkeit, Krankheit und Scheidung in die Obdachlosigkeit gerutscht. Lukas und seine Kollegin Tugce wollen die Menschen unterstützen.
Auch die Stadt Grevenbroich will Wohnungslosen helfen und finanziert daher die Arbeit der Streetworker. Michael Heesch ist der Sozialdezernent und für ihn ist das Ganze ein Herzensprojekt. Die Stadt hat zwar auch Sozialarbeiter und Obdachlosenunterkünfte, aber die können nicht so helfen, wie es die Streetworker machen.
Das weiß auch die Diakonie, von der die Streetworker kommen. Andre Fitzner ist dort für den Bereich Jugendhilfe zuständig und fasst die Streetworker-Arbeit gut zusammen:
Zum Beispiel helfen sie den Menschen, wenn sie einen neuen Personalausweis brauchen, oder beim Abschließen von Versicherungen. Für uns sind das alltägliche Dinge, aber für Wohnungslose kann das eine riesige Herausforderung sein.






