Tafeln im Rhein-Kreis Neuss mit weniger Kunden

Laut dem Tafelverband NRW seien es vor allem ältere Menschen, die wegen der Pandemie-Lage auf den Tafelbesuch verzichten. Teilweise seien es halb so viele Kunden, wie noch vor wenigen Monaten, heißt es. Der Verband vermutet, dass die Kunden aktuell Angst vor einer Infektion haben und die Schutzmaßnahmen einige abschrecken. Die Lebensmittel-Ausgaben finden in der Regel auch bei niedrigen Temperaturen draußen statt. Der Tafelbesuch sei daher nach den aktuellen Hygieneregeln sicher möglich, so der Verband. Bei der Neusser Tafel soll den wartenden Kunden jetzt auch eine warme Suppe angeboten werden. Sie ruft deswegen dazu auf, das Angebot wieder stärker zu nutzen.

Hier geht es zur Neusser Tafel (auch zuständig für Kaarst und Korschenbroich).

Hier geht es zur Grevenbroicher Tafel.

Hier geht es zur Dormagener Tafel.

Hier geht es zur Meerbuscher Tafel.

Hier geht es zur Rommerskirchener Tafel.

Hier geht es zur Jüchener Tafel.

Währenddesen freut sich die Tafel in Dormagen über ihren künftigen Neubau. Über zehn Jahre hat die Tafel in Dormagen nach einem neuen Standort gesucht. Jetzt hat die Stadtverwaltung den Neubau einer Multifunktionshalle genehmigt. Die soll an der Bürger-Schützen-Allee entstehen und ist ein Erbpacht-Grundstück der Stadt. Das ermöglicht der Tafel dort zu bauen, ohne selbst Eigentümer des Grundstücks zu sein. Die Halle soll viele Lagermöglichkeiten und einen großen Kundenraum bekommen. Darin sollen vorsortierte Lebensmittel angeboten werden. Außerdem sollen ein Second-Hand-Kleiderladen und Büroflächen entstehen. Die Dormagener Tafel hofft, die Halle schon im Oktober in Betrieb nehmen zu können.