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Polizei Rhein-Kreis Neuss mit Personen im Gespräch
© Kreispolizeibehörde Neuss
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Tödliche Schüssen in Dormagen - Verbindung zu weiterem Fall

Nach der tödlichen Schießerei in Dormagen-Hackenbroich am Freitag (30.09.) werden Zusammenhänge mit einer weiteren Schießerei im Westerwald geprüft.

Veröffentlicht: Sonntag, 02.10.2022 10:30

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Laut der Staatsanwaltschaft Koblenz wird ein Zusammenhang zwischen der Erschießung eines 36-Jährigen in Dormagen-Hackenbroich und einer Schussabgabe auf eine Mutter und deren Tochter in Rheinland-Pfalz geprüft. Wie die Staatsanwaltschaft Düsseldorf mitteilt, hat eines der Opfer den Täter identifiziert. Damit bestätigt sich der Verdacht, dass der Dormagener zwei weitere Frauen angeschossen haben soll.

Wie bereits auf NE-WS 89.4 berichtet, hatte sich der mutmaßliche Täter kurz darauf offenbar selbst erschossen.

Der 36-Jährige war am Freitag (30.09.) in einem Café an der Neckarstraße in Dormagen erschossen worden. Danach suchte die Polizei mit einem Großaufgebot nach dem mutmaßlichen Täter. Der 55-Jährige mit kosovarischer Staatsangehörigkeit, wurde am späten Nachmittag auf dem Gehweg der Dr. Geldmacher Straße, mit schweren Schussverletzungen aufgefunden. Er starb etwas später im Krankenhaus.

Die Staatswanwaltschaft Koblenz hat nach eigenen Angaben außerdem Anhaltspunkte dafür, dass der 55-Jährige zuvor im Westerwald im Kreis Neuwied zwei weitere Menschen angeschossen hat. Die Mutter und ihre erwachsene Tochter waren am ebenfalls am Freitag (30.09.) bei Breitscheid mit Schussverletzungen entdeckt worden. Sie befinden sich den Angaben zufolge in medizinischer Behandlung. Die Tat wird als versuchtes Tötungsdelikt gewertet.

Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf will erst am Dienstag (04.10.) weitere Informationen zu dem Fall in Dormagen nennen.

(Aktualisiert am 05.10.22 um 12.30 Uhr)

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