Tödliches Familiendrama in Dormagen zu den Akten gelegt

Ende April hatte ein 40-jähriger Dormagener zunächst seinen Vater getötet, anschließend war er von der Polizei erschossen worden. Laut Ermittlungen hatte ein massiver Familienstreit zu der Tat geführt. Der spätere Täter war einige Wochen vor dem Familiendrama wieder bei seinen Eltern eingezogen. Er hatte seinen Job verloren. Das führte zu Spannungen, vor allem mit seinem Vater. Am Tattag eskalierte der Streit. Zunächst brachte der Mann seinen 74-jährigen Vater um, dann griff er die alarmierten Polizisten an und wurde erschossen - in Notwehr, sagte Staatsanwalt Martin Stücker. Die Mutter war nach der Tat zunächst nicht vernehmungsfähig. Mittlerweile konnte sie befragt werden. Neue Erkenntnisse gab es für die Ermittler nicht. Somit wurde das tödliche Familiendrama zu den Akten gelegt.