Trend Privatschule

Immer mehr Eltern im Rhein-Kreis Neuss überlegen, ihre Kinder auf Privatschulen zu schicken. Das Schulmodell ist nicht unumstritten.

Erzb. Gymnasium Marienberg Neuss
© Erzbistum Köln/Olaf Gruschka

Laut dem Verband Deutscher Privatschulen steigt das Interesse an der Schulform. Bei uns im Kreis besuchen schon über 4.000 Kinder eine private Bildungseinrichtung.

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Nur zwei Privatschulen im Kreis sind Ergänzungsschulen, d. h. sie finanzieren sich ausschließlich durch das Schulgeld der zahlenden Eltern. Die eine ist die ISR International School on the Rhine und die andere die Neusser Privatschule. Letztere hat NE-WS 89.4-Reporter Jens Rustemeier sich mal genauer angeguckt:

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Schulleiter Alard von Buch (Mitte) und die Schüler Vivien (17) und Dennis (15)©
Schulleiter Alard von Buch (Mitte) und die Schüler Vivien (17) und Dennis (15)
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Bessere Förderung, kleinere Klassen und besserer Unterricht als an öffentlichen Schulen - das bieten die Privaten, sagen die einen. Teuer, elitär und versnobbt, sagen die anderen. Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) sagt sogar: Privatschulen treiben die Spaltung der Gesellschaft voran, wenn immer mehr Eltern ihre Kinder dorthin schicken. Ein Positiv-Beispiel dagegen hat NE-WS 89.4 Reporter Jens Rustemeier. Der erfolgreiche Feinkosthändler Ralf Bos aus Meerbusch hätte sich früher eine Privatschule gewünscht - und hat seine eigene Tochter (24) damals genau deswegen dorthin geschickt:

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Ralf Bos' Tochter Saskia war auf der Privatschule©
Ralf Bos' Tochter Saskia war auf der Privatschule
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