Unterstützung für Industrie gefordert

Angesichts des Verkaufs der Aluminium-Walzsparte von Hydro im Rhein-Kreis Neuss werden die Stimmen nach guten politischen Rahmenbedigungen für die Industrie lauter.

© DGB Düsseldorf-Bergisch Land

So heißt es beispielweise nach einem Treffen von Mitgliedern des DGB, der IG Metall- und dem Hydro-Betriebsrat: die Sicherung des Unternehmens hänge auch an den Auswirkungen des anstehenden Strukturwandels. Die Aluminium-Walzsparte von Hydro gehört seit kurzem dem Finanzinvestor KPS Capital Partners. 1,4 Milliarden Euro hat er dafür ausgegeben. Und die Hoffnung gerade beim Betriebsrat ist, dass er in die Standorte investiert und die insgesamt 4500 Arbeitsplätze erhält. Allerdings sei auch die Politik gefragt, heißt es. Sie müsse unter anderem für bezahlbare Energie und stabile Netze sorgen - sonst bleibe die Aluminiumindustrie nicht wettbewerbsfähig. Auch die Gewerkschaften plädieren an die Politik: mit den Mitteln für den Strukturwandel müssten gezielt Arbeitsplätze gesichtert oder auch Industrie angesiedelt werden.





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