Urteil im Prozess nach Schießerei in Dormagen erwartet

Am Landgericht Düsseldorf soll am Mittwoch (15.09.) der Prozess um eine beinahe tödliche Schießerei im Gewerbegebiet Top-West in Dormagen zu Ende gehen.

Angeklagt ist ein 35-jähriger Mann aus Georgien. Er soll einen 44-jährigen Kasachen aus Köln niedergeschossen haben. Die Tat hatte sich vor einer Methadon-Praxis für Drogensüchtige auf der Emdener Straße im Mai letzten Jahres ereignet. Wie es heißt sollte das spätere Opfer als Drogenverkäufer von einer dreiköpfigen Gruppe Osteuropäer angeworben werden. Darüber gab es offenbar Streit, die Situation eskalierte, das Opfer wurde von Schüssen im Bauch getroffen. Nur dank einer Notoperation konnte der lebensgefährlich verletzte Mann überleben. Im Prozess hatte der Angeklagte zuletzt ein Teilgeständnis abgelegt und erklärt, er sei am Tatort gewesen und habe sich auch an der Auseinandersetzung beteiligt. Die scharfe Schusswaffe habe allerdings nicht er gehabt.

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