Urteil im Prozess nach Schießerei in Dormagen verschoben

Im Prozess um eine beinahe tödliche Schießerei im Dormagener Gewerbegebiet Top-West ist das Urteil noch einmal verschoben worden.

Die Verteidigung benötigte noch mehr Vorbereitungszeit für ihr Plädoyer. Der Richter am Landgericht Düsseldorf hat angekündigt, dass der Angeklagte mit einer Verurteilung rechnen muss. Der Angeklagte hatte eingeräumt, am Tatort gewesen zu sein. Auch will er auf das Opfer geschossen haben, allerdings nur mit Platzpatronen. Genau das glaubt ihm der Richter nicht. Er geht davon aus, dass der angeklagte Georgier das Opfer nach einem Streit angeschossen und lebensgefährlich verletzt hat. Das hat er gestern der Verteidigung und der Staatsanwaltschaft in einem Zwischenfazit mitgeteilt. Die Verteidigung bat daraufhin um eine Unterbrechung. Nächste Woche geht der Prozess weiter, dann werden die Plädoyers und das Urteil erwartet.

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