Urteil zu Brandstiftung in Rommerskirchen erwartet

Am Landgericht Mönchengladbach soll Montag (1.3.) der Prozess um einen Mordversuch in Verbindung mit einer schweren Brandstiftung in Rommerskirchen zu Ende gehen.

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Angeklagt ist ein früherer Mitarbeiter eines Rommerskirchener Altenheims. Er soll nach einem Streit mit einer Bewohnerin eine Flüchtlingsunterkunft in Nettesheim angezündet haben. Vor Gericht hat der Angeklagte die Tat gestanden und erklärt, ihm täte es leid, er wolle auch den Schaden wiedergutmachen. Einen fremdenfeindlichen Hintergrund gab es nicht. Durch das Feuer hatte es keine Verletzten, sondern nur Sachschaden gegeben. Dennoch ist das Gericht nicht davon abgerückt, dass es sich um einen versuchten Mord handelt. Viereinhalb Jahre Haft wären angemessen, hatte der zuständige Richter bereits am letzten Verhandlungstag in Aussicht gestellt. Am Montagmorgen sollen die Verteidigung und die Staatsanwaltschaft ihre Plädoyers halten. Bis zum Mittag soll das Urteil verkündet werden.

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