
Wahl zum ersten Kaarster Kinder- und Jugendparlament
Das erste Kaarster Jugendparlament kann vom 12. bis zum 15. September gewählt werden. Wahlberechtigt sind alle Kaarster Kinder und Jugendliche von 12 bis 17 Jahre.
Veröffentlicht: Montag, 12.09.2022 04:00
40 Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren haben sich für das erste Parlament in Kaarst aufstellen lassen. Insgesamt 17 sollen am Ende gewählt werden, die dann für zwei Jahre politisch aktiv sein können. Die mit den meisten Stimmen bekommen einen Platz im Parlament. Das bedeutet für sie, dass sie einmal im Monat an einer Sitzung teilnehmen müssen. Dort besprechen die Jugendlichen dann Ideen und Pläne, die ihrer Meinung nach umgesetzt werden sollen. Dafür bekommen sie sogar ein gewisses Budget. Das Ziel ist es, die Stadt Kaarst attraktiver für die Jugend zu gestalten und auch etwas über die Arbeit in der Politik zu lernen.
Gewählt werden kann:
Mo 12.09. 9.00-13.00 Uhr in der Aula der Realschule Kaarst
Di 13.09. 9.00-13.00 Uhr in der Aula der Gesamtschule
Di 13.09. 14.00-18.00 Uhr im Foyer des Rathaus Büttgen
Mi 14.09. 9.00-13.00 Uhr im AEG Betreuungsraum
Mi 14.09. 14.00-18.00 Uhr im Foyer des Rathaus Kaarst
Do 15.09. 11.00-15.00 Uhr in der GBG Aula
Kinderparlament in Dormagen
In Dormagen ist das Kinderparlament mittlerweile über 30 Jahre alt. Selbst Bürgermeister Erik Lierenfeld hat dort seine ersten Gehversuche in der Politik gemacht. In dem Parlament sitzen bis zu 50 Kinder aus der 3., 4. und 5. Klasse. Sie wurden dort durch die Schule gewählt. Viele haben bereits auch schon die Rolle des Klassensprecheres. Zwei bis vier Mal treffen sich die Kinder gemeinsam, wo sie ihre Ideen vorbringen und Umsetzungen planen. Dabei stehen ihnen Politiker zur Seite, um zu helfen. Meistens werden eher kleinere und kurzfristige Pläne umgesetzt, wie beispielsweise ein neuer Baum für jede Schule.
Auch der Kreis will eigenen Jugendkreistag
Ab Frühjahr 2023 soll es auch im Kreis ein eigenes Jugendkreistag geben. Gerade laufen noch die Vorbereitungen. Die etwa 50 Jugendlichen sollen gezielt aus Ringen oder Fraktionen kommen und bleiben dann für zweieinhalb Jahre. Vier Mal werden sie sich zusammensetzen und über verschiedene Themen sprechen. Die Ideen der Jugendliche werden dann in die entsprechenden Ausschüsse mit eingebracht und besprochen.


