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Weltkriegs-Bomber beim Tagebau Hambach aufgetaucht
© RWE Power
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Weltkriegs-Bomber beim Tagebau Hambach aufgetaucht

Am Rand des Tagebaus Hambach im Rheinischen Braunkohle-Revier haben Archäologen die Trümmer eines britischen Weltkriegs-Bombers geborgen.

Veröffentlicht: Montag, 18.08.2025 07:56

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Er war 1943 abgestürzt. Die Überreste tauchten in vier Meter Tiefe in der Nähe der Abbruchkante auf, heißt es vom zuständigen LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland. Eigentlich ist die Region im Westen von Köln ja vor allem für Relikte aus der Römerzeit bekannt. Jetzt aber sind die Trümmerteile des Fliegers aufgetaucht. Außerdem wurden sterbliche Überreste von Menschen gefunden. Vermutlich handelt es sich dabei um Besatzungsmitglieder. Die siebenköpfige Crew der Maschine war 1943 auf dem Rückflug von einem Einsatz in Remscheid. Zwischen Kerpen und Düren stürzte sie ab und brannte aus. Drei Soldaten konnten sich damals mit dem Fallschirm retten, die übrigen vier gelten als vermisst. Hinweise zur Absturzstelle kamen von einer Arbeitsgemeinschaft, die versucht Fliegerschicksale aus dem Zweiten Weltkrieg aufzuklären. 

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