Zoll lässt illegale Tabak-Hersteller in Jüchen hochgehen

Der Zoll hat in Jüchen und Mönchengladbach Hersteller von illegalem Wasserpfeifentabak hochgehen lassen. Laut den Behörden sind es acht Tatverdächtige.

© Zoll

Sie sollen den Tabak illegal in einer stillgelegten Gärtnerei und einem ehemaligen Bauernhof produziert haben. 25.000 Euro Bargeld und 1,6 Tonnen Tabak stellten die Ermittler sicher. Außerdem Verpackungsmaterial zweier bekannter Hersteller von Wasserpfeifentabak - das hätte für rund 50 Tonnen gefälschte Ware ausgereicht. Um das alles abzutransportieren, seien vier LKW des Technischen Hilfswerks aus Grevenbroich und Mönchengladbach nötig gewesen. Die Tatverdächtigen hätten für die Produktion weder eine behördliche Erlaubnis gehabt noch Steuern gezahlt. Dementsprechend sei ein Steuerschaden von mehreren zehntausend Euro entstanden, so der Zoll. Der habe schon vor zwei Jahren Hinweise auf die Hehlerei bekommen und daraufhin ermittelt.

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