
Zugunglück in Meerbusch wurde nochmal untersucht
Es bleibt dabei: Menschliches Versagen hat das schwere Zugunglück in Meerbusch vor gut fünf Jahren verursacht.
Veröffentlicht: Montag, 30.01.2023 13:33
Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Untersuchungsbericht der Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung hervor. Bei dem Unglück waren ein Personen- und ein Güterzug bei Osterath zusammengeprallt. Laut Untersuchungsbericht waren die zuständigen Fahrdienstleiterinnen Schuld an dem Unglück. Sie hätten eine Reihe von Fehlern gemacht. Und letztlich dem Personenzug erlaubt auf die Strecke zu fahren, auf der auch der Güterzug unterwegs war. Der hatte laut Bericht zwar noch eine Vollbremsung hingelegt - konnte den Aufprall aber nicht verhindern. Zu diesem Ergebnis waren auch schon die Staatsanwaltschaft Düsseldorf und die Bundespolizei vor einigen Jahren gekommen. Bei dem Unglück waren rund 40 Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Der Streckenabschnitt war mehrere Tage lang gesperrt.