dirtyi daryi aus Neuss mit "Blurry Visions"

Dariush Daneshvaran hatte die Musik eigentlich so ein bisschen aus den Augen verloren. Als "dirtyi daryi" hat er die Musik wieder für sich entdeckt und schreibt sehr persönliche Songs.

© drityi daryi

Als Kind hat Dariush Daneshvaran eigentlich schon immer gerne gesungen. Mit etwa vier Jahren hat er im Anzug vor seinen Eltern persische Lieder oder Balladen von James Morrison gesungen. Auch bei größeren Familientreffen hatte er keine Probleme damit vor 20 oder mehr Menschen zu singen. Er stammt aus einer persischen Akademikerfamilie und seine Eltern hatten immer hohe Ansprüche an ihn. Schule und Bildung haben immer eine große Rolle gespielt. Die Begeisterung für die Musik hat er allerdings dann irgendwann ein bisschen verloren. Ihn haben andere Sachen beschäftigt, weil er zum Beispiel häufig die Schule gewechselt hat oder gemobbt wurde. Das war für Dariush alles nicht so leicht.

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Musik war ihm wieder wichtig

Irgendwann hat ihn die Begeisterung für die Musik wieder gepackt. Er hat Gesangsunterricht genommen und will das jetzt einfach durchziehen, sagt er. Dabei spielt in seinen Texten seine Vergangenheit eine große Rolle, denn er verarbeitet diese darin. Zusammen mit einem befreundeten Producer arbeitet er an der Musik und es entstehen bis zu 20 Songs im Monat. Von denen veröffentlicht er aber gar nicht so viele, was mit seinem Perfektionismus zusammenhängt. Mit seiner Musik möchte er die Menschen erreichen und irgendwann auch erfolgreich werden.

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