Landesweiter Warntag am 14. März

Beim landesweiten Probealarm werden am Donnerstag (14.03.) auch die Sirenen im Rhein-Kreis Neuss getestet. Außerdem auch die Warn-Apps und das System "Cell Broadcast".

© Stadt Kaarst

Alle Sirenen werden um 11.00 Uhr zeitgleich eingeschaltet. Zuerst mit einem einminütigen Dauerton, der Entwarnung bedeutet. Ein paar Minuten später folgt ein einminütiger auf- und abschwellender Warnton und danach wiederum ein paar Minuten später der Entwarnungs-Ton.

Im Erntsfall würden im NE-WS 89.4 Programm auch weitere Infos zur jeweiligen Gefahrenlage durchgegeben. Entweder von uns selbst oder direkt von der Kreisleitstelle, die sich in unser Programm einschalten kann. Diesen Fall wollen wir zum Warntag am 14.03. auch erstmals live testen. Gegen 11:06 Uhr wird sich ein Mitarbeiter der Kreisleitstelle in unserer Programm einschalten und als Test einen entsprechenden Hinweis zum Warntag vorlesen.

Mit dem Warntag sollen alle für die Sirenen-Warntöne und die verschiedenen Warn-Möglichkeiten sensibilisiert werden. Im Rhein-Kreis Neuss gibt es aktuell rund 180 Sirenen. Die Sirenen-Anlagen sind in den letzten Jahren teils wieder neu aufgebaut worden.

Sirenensignale
Das sind die verschiedenen Sirenensignale.© Rhein-Kreis Neuss
Das sind die verschiedenen Sirenensignale.
© Rhein-Kreis Neuss

Über "Cell Broadast" werden Warnung direkt auf das Handy geschickt

Neben der bekannten Warn-App NINA wird auch erneut das System "Cell Broadcast" getestet. Das ist eine Warnnachricht, die direkt auf das Handy geschickt wird. Ältere Geräte können diese Nachrichten allerdings nicht empfangen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat eine Liste der empfangsbereiten Handys veröffentlicht. Damit das Gerät Cell-Broadcast-Nachrichten empfangen kann, benötigt es zudem aktuelle Updates. Es muss eingeschaltet sein und darf nicht im Flugmodus stehen.

Warnung auch über Stadtwerbetafeln

Im Zuge des Warntags werden landesweit auch wieder alle Stadtwerbetafeln der Firma Ströer zur Bevölkerungsinformation angesteuert. Neu ist in diesem Jahr, dass zusätzlich auch die Stadtwerbetafeln der Firma Wall angesteuert werden können.


Landrat Petrauschke zum Warntag

Landrat des Rhein-Kreises Neuss Hans-Jürgen Petrauschke
© Rhein-Kreis Neuss/D. Nolden
© Rhein-Kreis Neuss/D. Nolden
„Was bedeutet das Signal und wie muss ich mich jetzt verhalten? Diese Frage darf man sich nicht erst im Ernstfall stellen, denn dann kann es zu spät sein. Deshalb wollen wir mit der Aktion vorsorglich sensibilisieren und informieren. Um die kommunalen Warnkonzepte erfolgreich umzusetzen, bedarf es eines reibungslosen Zusammenspiels aller Beteiligten. Dabei gilt wie stets im Leben: Das muss geübt werden. Unsere Kommunen haben individuelle Warnkonzepte entwickelt, die auf die örtlichen Bedingungen abgestimmt wurden. Durch den Test lässt sich auch kontrollieren, ob die Systeme auf dem aktuellen Stand sind und wo möglicherweise notwendige Anpassungen vorgenommen werden müssen“, sagt Landrat Hans-Jürgen-Petrauschke.

Weitere Infos vom Kreis und den Kommunen zum Warntag

Rhein-Kreis Neuss

Stadt Neuss

Stadt Grevenbroich

Stadt Dormagen

Stadt Kaarst

Stadt Meerbusch

Stadt Korschenbroich

Stadt Jüchen

Gemeinde Rommerskirchen

(Die weiterführenden Links werden nach und nach aktualisiert, sobald uns die Infos vorliegen.)

Zur bundesweiten Homepage über die Warnung der Bevölkerung geht es hier.

Die Feuerwehr Neuss sammelt danach Rückmeldungen. Das geht dann hier.

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