Fachkräftemangel: Probleme bei Sozialarbeit in Grevenbroich

Der Fachkräftemangel bei den Sozialarbeitern sorgt auch bei den Inobhutnahmen in Grevenbroich für Probleme. Darüber spricht Dienstagabend (23.04.) der Jugendhilfeausschuss.

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Wenn Kindern und Jugendlichen Gefahr droht, dann müssen Mitarbeiter der Jugendämter eingreifen und sie aus den Familien holen. Im Rhein-Kreis Neuss sind diese Fälle in der Vergangenheit immer mehr geworden - so wie in ganz NRW. Meist waren die Eltern überfordert - zuletzt kamen aber auch viele unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und brauchten Hilfe. Das Problem: durch diese Zunahme gibt es schon generell weniger Plätze in den Inobhutnahme-Stationen. Hinzu kommt, dass in den Folgeeinrichtungen das Personal fehlt. Dadurch müssen Kinder mittlerweile viel länger in den Inobhutnahme-Einrichtungen bleiben, die eigentlich nur als kurzfristige Hilfe gedacht sind. Die Stadt Grevenbroich will sich deshalb jetzt neue Konzepte überlegen. Ziel ist es, zumindest eine Notversorgung sicherzustellen.

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