Gastronomie sorgt sich um geplante Steuererhöhung

Die Gastronomen auch im Rhein-Kreis Neuss sorgen sich um die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer auf gastronomische Angebote. In der Corona-Pandemie war diese

abgesenkt worden.

Gastronomie
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Das Essen in den Restaurants könnte ab dem neuen Jahr wieder teurer werden. Denn dann soll die Mehrwertsteuer für Restaurants wieder von 7 auf 19 Prozent raufgehen, so wie es schon vor Corona war. Würdet ihr das denn ok finden und auch bezahlen?

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Allerdings gefällt das den Gastronomen im Rhein-Kreis Neuss eher nicht so. Viele leiden unter den gestiegenen Kosten für Lebensmittel und Energie. Inflation. Personalmangel - die Nachwehen der Pandemie sind teilweise auch immer noch zu spüren. All das sorgt für Existenzängste. Michael Pott ist der Sprecher des Aktionsbündnisses „Neuss vereint“, ein Zusammenschluss von Gastronomen hier aus der Region, der gemeinsam gegen die Steuererhöhung mobil macht. Er meint, wenn die Steuererhöhung wirklich kommt:

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Und wird das Essen teurer, gibt es - so die Befürchtung - auch weniger Kundschaft.

Was sagen denn die lokalen Verantwortlichen in Politik und Verwaltung?

Die schlagen sich eindeutig auf die Seite der Gastronomen. Der Neusser Bürgermeistert Breuer, Landrat Petrauschke und einige Bundestagsabgeordenete, die haben alle öffentlich wirksam für die Beibehaltung des ermäßigten Steuersatzes geworben. Und wenigstens die Abgeordneten können mit ihrer Stimme etwas bewirken, denn sie sollen bald im Bundestag mit darüber abstimmen.

Am Donnerstag (05.10.) gibt es zu dem Thema eine Diskussionsrunde im Drusus One auf der Drususallee in Neuss. Beginn ist um 19.00 Uhr.

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