Grevenbroich: Ausschüsse sollen Rat entlasten

In Grevenbroich sollen politische Anträge bald nicht mehr an den Rat gestellt werden. Der Vorschlag kommt von Bürgermeister Klaus Krützen. 

Er möchte, dass die Anträge an den jeweils zu­stän­di­gen Fach­aus­schuss ge­stellt wer­den. Dort soll dann darüber entschieden werden, ob sich die Stadt­ver­wal­tung mit dem je­wei­li­gen An­trag be­schäf­ti­gen soll – oder nicht. Der Grevenbroicher Bürgermeister will mit dieser Idee die Ratssitzungen kürzer und schneller machen. Außerdem verspricht er sich dadurch eine auch ei­ne Ent­las­tung der Ver­wal­tungs­mit­ar­bei­ter. Bisher werden alle Anträge im Rat angesprochen und dann dort an die zuständigen Ausschüsse, oder an die Verwaltung weitergeleitet. „Man­che Sit­zun­gen wür­den da­mit zu rie­si­gen Ver­wei­sungs-Or­gi­en“, sagt Krüt­zen. Mit seinem Vorschlag ließe sich das ändern. Auch manch andere Kommunen würden das schon so machen, heißt es weiter. Kritik kommt von der CDU. Sie findet: Ide­en eh­ren­amt­lich tä­ti­ger Po­li­ti­ker müs­sten wei­ter­hin von der Ver­wal­tung fach­lich be­ur­teilt und ge­prüft wer­den. Erst dann könne die Po­li­tik sich da­mit tie­fer­ge­hend be­schäf­ti­gen.

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