Grundwassersanierung in Kaarst beginnt

Der Grund: In den 90ern hatte ein Unternehmen in Büttgen, unsachgemäß chemische Reinigungsmittel verwendet. Dadurch wurde das Grundwasser verseucht. "Leichtflüchtige chlorierte Kohlenwasserstoffe" befinden sich in dem Grundwasser. Sie können für Schäden an inneren Organen und dem zentralen Nervensystem sorgen. Betroffen ist vor allem der Bereich nördlich der Holzbüttgener Straße. Anwohner dort werden immer wieder aufgefordert das Grundwasser aus Brunnen nicht zu trinken und es auch nicht zu nutzen, für Planschbecken, Obst oder Gemüse. Heute sollen die Bohrungsarbeiten starten. Die dauern nach Angaben des Kreises etwa zwölf Wochen. Danach starten die Sanierungsmaßahmen. Ein Jahr lang sollen sie laufen.