Schleuserbande: Auch Durchsuchungen in Kaarst und Meerbusch

Nach der Großrazzia gegen eine mutmaßliche Schleuserbande am Mittwoch (17.4.) gibt es am Donnerstag (18.4.) weitere Durchsuchungen - auch im Rhein-Kreis Neuss.

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Laut Bundespolizei werden vermeintliche Wohnsitze in Kaarst und Meerbusch durchsucht. Ziel ist es, weitere Beweismittel zu finden. Laut Bundespolizei sollen die Adressen gegenüber den Behörden nur zum Schein angegeben worden sein, um so für angebliche ausländische Fachkräfte unerlaubt Aufenthaltserlaubnisse zu bekommen. Jetzt wollen die Ermittler herausfinden, ob die mutmaßlich Geschleusten dort tatsächlich auch gewohnt haben. 600 Einsatzkräfte machen am Donnerstag mit - sie durchsuchen insgesamt fast 120 Objekte. Neben Kaarst und Meerbusch beispielsweise auch in Ratingen, Düren oder Bergheim. Die mutmaßlich international agierende Schleuserbande war am Mittwoch (17.4.) bei einer großen Razzia zerschlagen worden. Sie soll vor allem reiche Menschen aus China und dem Oman nach Deutschland gelockt haben.

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